Ernährung von Tieren
Die Rolle der Ernährung
Jedes Lebewesen benötigt für die Prozesse und Funktionen seines Körpers sowie für körperliche Bewegungen Energie. Die lebenswichtige Energie liefert die Ernährung – genauer gesagt die in Lebensmitteln enthaltenen Nährstoffe.
Der Energie- und Nähstoffbedarf unserer Fellnasen - egal ob Hund oder Katze - hängt von zahlreichen Faktoren wie Größe, Gewicht, Alter, gesundheitlicher Verfassung und täglicher Bewegung ab.
Da ist es kaum verwunderlich, dass die im Handel erhältlichen Trocken- und Nassfutter diese individuellen Bedürfnisse nur schlecht abdecken können. Zudem enthalten sie aus kostengründen meist minderwertiges Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sowie zahlreiche Füll- und Konservierungsstoffe.
Das hört sich nicht nur ungesund an, sondern ist es auch!
Tatsächlich ist das Thema der Tierernährung noch wenig präsent im Alltag, sind die fertigen Dosen doch praktisch und zeitsparend.
Aber mal ehrlich, würden Sie sich und Ihre Familie täglich mit Fastfood, Tütchen und Dosen ernähren?
Unsere Lieblinge erleiden durch eine solche Ernährung, ebenso wie wir Menschen, zum Teil schwere Mangelerscheinungen. Zudem reagieren viele mit Allergien und Unverträglichkeiten auf die chemischen Zusatzstoffe.
Die Anzeichen reichen von stumpfem Fell, über Juckreiz, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen und einem geschwächten Immunsystem bis hin zu Schädigungen der Organe. Ist ein Tier bereits gesundheitlich vorbelastet, ist daher besondere Vorsicht geboten!
Viele Frauchen und Herrchen finden erst spät und nur auf Anraten ihres Tierarztes den Weg zur Ernährungsberatung.
Dabei kann durch die frühzeitige Ernährungsanpassung die Gesundheit Ihres Lieblings erhalten und Erkrankungen vorgebeugt werden.
Gerne berate ich Sie zu der individuellen Ernährung für Ihren Liebling und zeige Ihnen Wege, wie Sie diese in Ihren Alltag integrieren können.
Das beste Futter ist selbstgemacht
Wie bereits erwähnt ist für die Funktion der körperlichen Stoffwechselprozesse eine ausgewogene Nährstoffversorgung von größter Bedeutung.
Stellen Sie die Futterrationen selbst zusammen, können Sie
- Zutaten
- Fettgehalt
- Frische & Qualität
- Zusammensetzung
- Nährstoffgehalt
- Zubereitung
zu 100% selbst beeinflussen.
So landet auch wirklich nur im Napf, was Ihrem Tier schmeckt und es vorallem auch verträgt.
Das gehört nicht in den Napf
Neben der Vielfalt an Fleisch, Gemüse, Kohlenhydraten und Obst, die man seinem Liebling zubereiten kann, gibt es einige Ausnahmen die auf keinen Fall im Napf landen sollten!
Hierzu gehören:
- Rohes Schweinefleisch
- Rohes Eiweiß
- Hühnerknochen
- Markknochen
- Gekochte Knochen
- Zwiebelgewächse und Knoblauch
- Weintrauben
- Avocados
- Obstkerne
- Bittermandeln
- Süßstoff, Xylit, Erythrit